Schüttelbrot

Zum Schutz von Qualität & Tradition

g.g.A. – geschützte geografische Angabe 

Die Abkürzung g.g.A. steht für „geschützte geografische Angabe“. Dabei handelt es sich um ein Qualitätssiegel der EU, das die Herkunft und Tradition von Produkten kennzeichnet. Trägt ein Produkt dieses Siegel, handelt es sich dabei um eine regionale Spezialität, die als schützenswert gilt. So ein Produkt ist das Südtiroler Schüttelbrot. 

Damit das Schüttelbrot den Zusatz „g.g.A.“ überhaupt tragen darf, muss es in der Autonomen Provinz Bozen produziert werden. Die Zutaten und der Herstellungsprozess sind genau festgelegt. Außerdem wird jeder Produktionsschritt dokumentiert und die Einhaltung aller Vorgaben regelmäßig überprüft – für einen hohen Qualitätsstandard des Produkts und die Wahrung der traditionellen Herstellung. 

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Schützenswertes Schüttelbrot 

Schüttelbrot zu backen, hat in Südtirol seit Jahrhunderten Tradition. Damit dieses bäuerliche Wissen nicht in Vergessenheit gerät, werden Herkunft und Herstellungsverfahren durch die geografische Angabe geschützt. Wie Schüttelbrot eigentlich hergestellt wird, fragst du?  

Die Qualitätskriterien

Damit Bäckereien und andere Produzenten auf ihre Schüttelbrot-Verpackungen auch wirklich Südtiroler Schüttelbrot g.g.A. draufschreiben dürfen, müssen sie bestimmte Qualitäts- und Produktionskriterien einhalten. 

 Definiert wird Schüttelbrot als flaches, trockenes Roggenbrot mit unregelmäßig runder Form und ungleichmäßiger Porung. Es ist knusprig, lange haltbar, aromatisch, leicht säuerlich und verfügt über 4-6 % Feuchtigkeitsgehalt.  

 Hergestellt wird Südtiroler Schüttelbrot g.g.A. ausschließlich in der Autonomen Provinz Bozen. Dabei muss jeder Produktionsschritt rückverfolgbar sein. Die Zutaten und der Herstellungsprozess sind vorgegeben und werden ebenso kontrolliert wie die Einhaltung der Vorgaben rund um Verpackung, Etikettierung und die Verwendung des Logos.

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